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Enkabara im Spiegel der Presse
„Virtuoses Vergnügen – Enkabara so aufregend wie amüsant.
Obgleich Enkabara mittlerweile auch in größerer Besetzung auftritt, steht im Zentrum der Formation nach wie vor ein Duo – bestehend aus Katarina Bassez und Henry Raudales. Beide Violinisten vereint ein durch und durch klassischer Hintergrund, doch das Konzept ihrer Zusammenarbeit könnte von den Mühlen des orthodoxen Musikbetriebs nicht weiter entfernt sein: gespielt wird, was aufwühlt, unmittelbar berührt, beeindruckt, kurz, Spaß macht, und es ist dieser Verzicht auf Scheuklappen, der den Reiz des Projekts ausmacht.
Das Ensemble fängt jede Nuance ein, verzichtet auf ironische oder analytische Distanz und schafft so eine direkte Verbindung und den unmittelbaren Brückenschlag zu einem hingerissenen Publikum.
In den versierten Händen von Enkabara gerät Khatchaturians Säbeltanz zum Husarenstück, an dessen Ende Bassez und Raudales ihre Instrumente zu Trommeln umfunktionieren.
Die Geiger an der Spitze dieses Ensembles sind über jeden technischen Zweifel erhaben und glänzen mit einer Form von Kommunikation, die bei Werken wie der Navarra von Pablo de Sarasate so schön zu beobachten ist wie sie klingt.
Diese reine Form der Unterhaltung, diese Mischung aus Virtuosität, Spielfreude und musikalischem Feingefühl – die sucht tatsächlich ihresgleichen.
Und wer glaubte, ein Stück für lediglich zwei Violinen müsse gleichförmig und kontrastarm sein, sah sich eines Besseren belehrt und sein Vorurteil wurde auf brillante Weise widerlegt. Die beiden Instrumente ergänzten sich zu einem komplexen Klangbild und erlangten die Aufmerksamkeit des Publikums stets aufs Neue.
Vertrackte Rhythmik, unvorhersehbare Strukturen, technische Spielereien und ungemein wirksame Melodien machen das Oeuvre Astor Piazzollas zur idealen Spielwiese für das Ensemble.
Unerhört beeindruckend ist auch, wenn Raudales und Bassez bei Bériot und Sarasate atemberaubende Soli spielen und zuletzt beim Carnevale di Venezia von Paganini das virtuose Violinsolo wie zwei sprühende Paganinis unter sich aufteilen und als ein Werben des Mannes um die Frau gestalten. Das ist imposant, mitreißend und amüsant.“
…und die schriftliche Beurteilung aus dem Publikum: „Die Camerata Enkabara war das beste Kammerorchester, das ich in den vergangenen Jahren in und um München gehört habe.“
Pressestimmen u.a. SZ / Münchner Merkur / Frankfurter Rundschau / Frankfurter Neue Presse